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Fuchsie zu Ehren der Sterneköchin

Weiden. „Ich wünsche der Fuchsie, dass alle Leute, die sie sehen, die sie kosten, die ein bisschen an ihr rumschlecken – dass sie fröhlich, optimistisch und glücklich werden.“ Und damit schüttete Sterneköchin Lea Linster aus Luxemburg ein Glas Wasser auf die von Wade Burkhart eigens gezüchtete Pflanze, die am Dienstagabend auf ihren Namen getauft wurde. Die Luxemburger Starköchin zauberte im Hotel Admira für ein Gala-Diner ein Fünf-Gänge-Menü für einen guten Zweck.

PresseLeaLinster.jpg


Sie ist bekannt aus den ZDF-Sendungen „Lanz kocht“ und „Die Küchenschlacht“, kocht seit Anfang der 80er Jahre im eigenen Restaurant in ihrem Heimatort Frisange in Luxemburg. „Léa Linster cuisinière“ ist seit 1987 regelmäßig mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Burkhart, im profanen Leben bei der Firma Witt im Rechnungswesen beschäftigt, hat bereits eine Fuchsie für Top-Model Barbara Meier gezüchtet. „Das ist mein Hobby. Ich arbeite mit der Gärtnerei Gloßner zusammen.“ Die neue Fuchsie sei jetzt zwei Jahre alt.
„Bis eine Pflanze vom Samen her blüht, dauert es fast ein Jahr.“ Dann müsse sie noch ein Jahr getestet werden, ehe sie eingeführt werden dürfe. „Dann werden Ableger genommen. Das sind dann Kopien.“ Das besondere an der Fuchsie „Lea Linster“ sei die Sonnenverträglichkeit trotz der hellen Farben. „Man kann sie auch essen. Eine Fuchsie ist in allen Teilen genießbar.“
Was die „Lea Linster“ neben der Farbe auszeichnet, sei die Fülle der Blüte, sagte Burkhart. „Eine gefüllte Blüte“. Inzwischen gebe es 12000 Fuchsien-Sorten. „Alle sind unterschiedlich. Trotzdem lohnt es sich, daran zu arbeiten. Zum Beispiel eine stärkere Resistenz reinzubringen.“ Es bestehe die Möglichkeit etwas Schöneres oder Besseres hervorzubringen. Die „Mutter“ der Fuchsie „Lea Linster“ sei ein Sämling aus eigener Züchtung, der Vater „Torville and Dean“, eine weiße Blüte. „Man muss sie nicht essen, man kann sie auch ansehen“, schwärmte die Sterne-Köchin von der nach ihr benannten Blütenpracht.
Als sie gefragt worden sei, habe sie sich sofort für diese Züchtung entschieden: „Sie ist violett. Das ist die Farbe meines Restaurants und meiner Boutique. Und sie sieht aus wie eine zauberhafte Tänzerin und hat schöne dünne Beine. Das hat mir sehr gefallen.“ Die Starköchin unter dem Beifall der Gäste im Hotel Admira: „Wenn Sie fünf von denen essen, bekommen Sie ganz schöne Beine – und Sie können zauberhaft tanzen.“ Nichts sei schöner als die Fröhlichkeit. „Herr Burkhart“, schwärmte die Spitzenköchin, „Sie sind wirklich ein Zauberer.“

Quelle: Der Neue Tag Weiden, 14.06.2012

Anmerkung von W.Burkhart:
Thomas A. Edison war wohl der genialste Erfinder Amerikas. Unter anderem baute er das erste Elektrizitätswerk, das die ebenfalls von ihm erfundenen Glühlampen mit Strom versorgte.
Er meinte: "Zum Erfinden gehören 99% Transpiration und 1% Inspiration", also 99% Schwitzen und 1% Eingebung. Als er einmal gefragt wurde, was eigentlich Elektrizität ist, antwortete er, "Ich weiß es nicht, ich weiß nur ein wenig von dem, was die Elektrizität bewirken kann." Als er weiter gefragt wurde, wie man diese Kraft erklären könnte, sagte er: "Das kann ich auch nicht. Es scheint so, als habe Gott uns diese Kraft gegeben, um uns seine Kraft zu zeigen. Ich nehme einfach diese Kraft und gehe an meine Arbeit".
Ein Züchter ist also kein Zauberer, sondern wie ein Erfinder, nutzt er Gottes großartige Vorgaben (die Pflanzen). Durch viel Kreuzungsarbeit mit Ausdauer und Geduld, bringt er Neues hervor. Das Kombinieren der Chromosomensätze liegt nicht in seiner Hand, und er muss es auch nicht verstehen. Ein schönes Ergebnis nimmt er dankend als "Geschenk von oben" an und nutzt es, um seinen Mitmenschen eine Freude zu machen.

"Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts". Jakobus 1,17a

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